Propaganda: Anja Reschke rechnet mit den Männern ab

Anja Reschke rechnet mit den Männern ab: in einem TikTok-Video von Reschkefernsehen, Anfang August 2023, klingelt eine Registrierkasse bei jedem Kosten-Posten den sie den Männern mit Hilfe des Ökonomen Boris von Heesen vorrechnet. Hass, Arroganz und Herablassung sprühen nicht nur aus ihrer Stimme sondern auch aus ihren Augen, wenn sie die Kosten, die Die Männer die Gesellschaft kosten, zusammenrechnet. Sie befindet sich da in guter Gesellschaft von Björn Höckes AfD, die auch auf die Hilfe eines Ökonomen zugriff, um die Kosten der Flüchtlinge zusammen zu rechnen.

Reschke beginnt böse mit: „Wir zeigen euch, wie teuer Männer für unsere Gesellschaft sind„, fährt dann fort „saufen, prügeln, Wirtschaftskriminalität – meisten sind es Männer, die der Gesellschaft unnötige Mehrkosten bereiten“ und dann geht auch bald die Registrierkasse los – hier ist ihre Rechnung:

  • „Knast, 94 Prozent aller Häftlinge sind männlich.“ (3,02 Milliarden Euro)
  • „Geschlagene Frauen, häusliche Gewalt“ (2,75 Milliarden Euro)
  • „Casino, 88 Prozent der pathologischen Glücksspieler:innen sind Männer“ (0,33 Milliarden Euro)
  • „Alkohol, drei von vier Abhängigen sind männlich“ (26,22 Milliarden Euro)
  • „Rauchen, Männer sind mehr als doppelt so häufig starke Raucher“ (14,98 Milliarden Euro)
  • „Drogen, vier von fünf Konsumenten illegaler Drogen sind männlich“ (2,4 Milliarden Euro)
  • „Diebstahl, 70 Prozent aller Diebstähle gehen auf das Konto des männlichen Geschlechts“ (1,34 Milliarden Euro)
  • „Wirtschaftskriminalität, Steuerhinterziehung und Co werden zu 76,5 Prozent von Männern begangen“ (1,57 Milliarden Euro)
  • „Ungesunde Ernährung/Übergewicht, 61,6 Prozent der Übergewichtigen sind Männer“ (6,25 Milliarden Euro)
  • „Erziehung durch Sozialarbeit, deutlich mehr Jungen brauchen sozialpädagogische Hilfe von Jugendämtern“ (1,96 Milliarden Euro)
  • „Fußball, Hooligans sind fast überwiegend männlich und kosten zusätzliche Polizeieinsätze.“ (0,165 Milliarden)
  • „Verkehr, denn auch da gehen die meisten Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf das Konto von Männern.“

Zu letzterem Punkt sagt sie noch provokant: „So viel zum Thema Frau am Steuer … Vielleicht sind doch Männer das schwächere Geschlecht.“

Anja Reschke lügt

65 Mrd € kommen da zusammen, die die Männer nach ihrer Rechnung die Gesellschaft kosten und Reschke hat Erfolg mit ihrem Gift. Dabei lügt Reschke auf eine ganz übliche Art, nämlich durch Unterschlagung anderer in diesem Zusammenhang relevanter Informationen. Sie rechnet nur aus was Männer die Gesellschaft kosten. Wie sieht es denn mit Den Frauen aus? Frauen verursachen jedes Jahr rund 40 Mrd € mehr an Krankheitskosten als Männer. Und Frauen beziehen Jahr für Jahr rund 45 Mrd € mehr an Rente als Männer – weil sie länger leben. Oder wie die Feministin Marianne Weissberg den statistisch früheren Tod des Mannes kommentiert: »Frauen leben länger und besser.«  Und wo rechnet Reschke auf, wie viel mehr die Männer der Gesellschaft nur an Steuereinnahmen einbringen? Männer zahlen in ihrem Leben doppelt so viel Steuern wie Frauen.

Reschke sät Hass gegen Männer, und das gelingt ihr. Wie erfolgreich sie als Brunnenvergifterin mit ihrem Hass ist, zeigt gleich ein Leserkommentar von Mahkam Pour: Mahkam Pour auf TikTok: „Ich hasse Männer.. dabei zähle ich als einer… schäme mich sooooo sehr für Männer“

Es widert mich an, sich gegen solchen Dreck – von unseren Steuergeldern bezahlt und produziert – wehren zu müssen, aber so was wie Reschke darf nicht unerwidert bleiben, ihr Hass schadet der ganzen Gesellschaft.

Aber eigentlich, denke ich, hasst sie die Männer nicht nur, sie verachtet sie noch mehr. Ihre Art ist herablassend und überheblich – kann man denn nichts gegen solchen Dreck unternehmen?

Wenn unsere Gesellschaft eine Zukunft haben soll, müssen Gräben geschlossen werden, statt welche aufzureißen, und Reschke reißt Gräben auf, sie ist eine professionelle Brunnenvergifterin.

Quellen:

Reschke:
https://youtu.be/Vur_pyxxHUs?si=m7dJgQNaUmig7Drf

Frauen zahlen 50% weniger Steuern:
https://www.wmn.de/business/frauen-steuern-abgaben-finanzen-einkommensdifferenz-equal-pay-day-id426526

Till Reiners gegen Dieter Nuhr – warum lügt er?

Till Reiners sagt am 30.04.2023, 20:15 auf 3Sat in ‚Flamingos am Kotti‘ ab 18:30: „Dieter Nuhr sagt jetzt, Klimawandel, der wird hier in Deutschland so hysterisch diskutiert, der wird gar nicht so schlimm“ und später „Dieter, am einfachsten für alle wär doch jetzt, wenn du deine Meinung einfach änderst. Da bricht dir jetzt kein Zacken aus der Krone wenn du sagst ‚wird doch wärmer.'“

Was Dieter Nuhr zum Klimawandel gesagt hat, kann man sich z.B. auf Youtube ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=fJ1TZ0_3Eeo. Die ganze Sendung gab es in der www.ardmediathek.de (nuhr-im-ersten-vom-23-september-2021)
Dieter Nuhr sagt da: „Die Wahrheit ist,… die Welt wird das 1,5° Ziel nicht erreichen. Das ist bitter und ich kann ihnen jetzt schon mitteilen, dass wir auch das 2° Ziel nicht erreichen werden …“ und später „Ich hätte deshalb gern erfahren, was die Parteien nicht zur Verhinderung, sondern für das Leben mit dem Klimawandel tun werden …“

Die Behauptung, Nuhr würde den Klimawandel leugnen, ist also ein glatte Lüge! Warum tut er das, wie kann so was passieren? Ein ganz kurze Google Recherche nach ‚Dieter Nuhr Klimawandel‘ liefert das sofort. Warum tut er das nicht? Weil er von der Ideologie verdorben ist: Ideologen wissen bereits die Antwort, bevor sie sich eine Frage nicht stellen.

ZDF betreibt weiter Propaganda gegen Männer

Das ZDF lügt schon wieder: im ZDF-Mittagsmagazin vom 24.11.2022 sagt Kay-Sölve Richter: „Frauen in Deutschland waren auch im vergangenen Jahr häufig Opfer häuslicher Gewalt, das belegt die aktuelle Kriminalstatistik. Demnach registrierte die Polizei bundesweit gut 143 Tausend Fälle…“ Nach BKA waren es aber 115.342 weibliche Opfer und 28.262 Männer. Warum lügen sie? Sind 28 Tausend Männer wieder ’seltene Fälle‘ wie Mitri Sirin im ZDF schon einmal meinte?

Hilfe beim Betrug – das ZDF ist dabei.

Wenn die Neue Linke in etwas besonders gut ist, dann im Selbstbetrug: sie glauben wirklich an die Lügen, die sie verbreiten. Jetzt wurde in der Sendung ‚Leistung zum Nulltarif – Vom Wert der Sorgearbeit‘ auf ZDFInfo ab etwa 22 Min 30 Sek eine dafür hilfreiche App vorgestellt, die zwei junge Gründerinnen entwickelt haben: Who Cares [https://whocares-app.de/] Who Cares ist mit mehreren Timern ausgestattet, mit denen Frau nachhalten kann, wie viel Carearbeit sie täglich leistet. Die App ist wirklich genial – weil ich nicht glauben konnte, was im TV gezeigt wurde, habe ich sie installiert und getestet.

Im TV wurde darauf hin gewiesen, dass Frauen ja oftmals Dinge gleichzeitig tun, z.B. die Waschmaschine laufen lassen, in der Wohnung aufräumen, sich Gedanken über den nächsten Urlaub machen und das alles während in der Ecke ein Kind spielt, das beaufsichtigt wird. Darum kann man bei dieser genialen Zeitmess-App mehrere Timer gleichzeitig starten. Ich habe das getestet und Punkt 13:00 Uhr die Timer für Wäsche, Putzen, Management und Kinder gestartet – und hatte eine halbe Stunde später, um 13:30 Uhr, schon 2 Stunden Haus- resp. Care-Arbeit erledigt. So effizient war ich noch nie bei der Arbeit.

Das ist tatsächlich so im TV vorgestellt worden. Zitat Lina Schwarz, App-Entwicklerin, nachdem sie den ersten Timer gestartet hat: „Und natürlich, manchmal putz man und macht gleichzeitig die Wäsche. Dann kann man 2 Uhren laufen lassen und wenn dann noch die Kinder dazu kommen, weil die auch noch schreien, dann laufen drei Uhren gleichzeitig.“ Und wer ihr dabei in die Augen schaut sieht: sie weiß, dass sie betrügt.

Und jetzt habe ich gedacht, dass die gar nicht sich selbst betrügen wollen sondern uns!

Noch wichtiger aber ist, dass es sich dabei um eine ganz andere bedeutende Lüge handelt: Viele dieser armen Frauen müssten längst verhungert sein, wenn ihre Care-Arbeit nicht bezahlt würde. Wieso leben sie noch? Weil sie von ihren Männern bezahlt werden! Quasi schwarz, unter der Hand. Einfache Schwarzarbeit, sonst nichts.

Ich muss mal eben weg, kotzen.

Propaganda auf 3Sat

Wenn man Menschen manipulieren will, und das ist ja die Absicht von Propaganda, dann versucht man typische menschliche Schwächen auszunutzen, um eine Unwahrheit als wahr erscheinen zu lassen. Dafür gibt es eine Reihe erprobter Mittel und ein sehr wirkungsvolles ist der Skalen-Trick: Menschen neigen dazu, Relationen in Bildern entsprechend den Größenverhältnissen direkt wahrzunehmen, ohne sie numerisch einzuordnen. Nehmen wir als Beispiel die folgenden beiden Grafiken von fiktiven Aktienkursen: welche Aktie ist stärker gestiegen, B im Vergleich zu A, oder D relativ zu C?

Auf den ersten Blick könnte man denken: D, denn der Balken von D ist ja viel länger und dominanter als der von C, während der Balken von B nur ein wenig länger als der von A ist – der Unterschied erscheint erheblich. Aber in beiden Grafiken steht über dem rechten Balken ‚6%‘. Was soll uns das sagen?

Beide Bilder behaupten, den gleichen Unterschied von 6% zu zeigen, aber dafür würde man gar keine Bilder benötigen, 6% kann man einfach hin schreiben. Warum also Bilder? Weil die Bilder anders wahrgenommen werden als eine geschriebene Zahl: das C-D Bild zeigt keine 6%, der D-Balken ist 350% länger als der C-Balken! Trotzdem steht 6% darüber. Das steht in keinem erkennbaren Zusammenhang mit den Balken und erscheint völlig sinnlos – so lange man es nicht unter dem Aspekt des Betrugs sieht: obwohl in beiden Fällen 6% geschrieben wird, sieht man in der C-D Grafik 350% mehr – und fühlt einen Riesen Unterschied. Die Zahl darüber behauptet, es wären nur 6%, aber man sieht und fühlt etwas ganz anderes. Das ist der Skalen-Trick der Manipulation:

Durch das Weglassen oder Verzerren von Skalen werden
Verhältnisse gefälscht wahrgenommen.

In der 3Sat – Sendung ‚Wem gehört die Welt?‘ in Folge 3, etwa ab Minute 33 sieht man eine grafische Darstellung des GenderPayGap. Für den bereinigten GPG sieht die Grafik so aus:

Was fällt einem da auf? Es soll der Eindruck vermittelt werden, der bereinigte GPG sei Riesen groß – obwohl er mit 6% ziemlich gering ist. Da war der Top-Propaganda-Kader von 3Sat am Werk.

Ich denke, das hat den Namen Lügenpresse wirklich verdient.

Propaganda 2 – Klimakrise bei Maithink X

Ist Deutschlands CO2 Ausstoß so gering, dass er im Vergleich zu China nicht ins Gewicht fällt?

In Folge 7 der Show Maithink X sagt Dr. Mai ab Minute 13’30“ provokant: „Wieso sollte Deutschland CO2 sparen, wenn China die ganze Welt verschmutzt?“ und gibt dann natürlich selbst die Antwort: „Die Antwort auf das China-Scheinargument ist, dass ja nicht nur viele große deutsche Firmen Sitze in China haben, sondern dass wir auch noch etliche in China hergestellte Güter importieren. Das heißt, wir sind durch unseren Konsum hier, für den CO2 Ausstoß in China natürlich mitverantwortlich.“

Sie bezeichnet das Argument als Scheinargument, weil – ja warum eigentlich? Sie tut so, als hätte sie mit dem Hinweis auf unsere Mitverantwortung für Geschäfte mit China argumentativ etwas bewiesen – hat sie das?

Was ist denn eigentlich das Argument, um das es geht? Wer etwas nachforscht findet heraus, dass der Anteil Deutschlands am weltweiten CO2-Ausstoß klassisch betrachte bei rund 1,8% liegt , der Anteil Chinas bei gut 30%. So ganz aus dem Bauch heraus bedeutet das: Wir können uns hier in Deutschland den XXX aufreißen, was wir an CO2 einsparen können ist im Verhältnis zu dem was China ausstößt so winzig, dass es dem Klima ziemlich egal ist. Zumal, wenn man sieht, dass Chinas CO2 Ausstoß immer weiter zunimmt, während der CO2 Ausstoß Deutschlands sinkt.

Und nun sagt Dr. Mai implizit, dieses Argument sei falsch, weil Deutschland für entscheidend mehr CO2 Ausstoß als diese 1,8% verantwortlich ist. Dann müsste man ja bei einer genaueren Betrachtung, die auch den CO2 Ausstoß berücksichtigt, der durch unser Verhalten quasi in den Rest der Welt exportiert wird, zu ganz wesentlich anderen Zahlen kommen. Warum nennt Dr. Mai diese Zahlen nicht? Warum nennt sie überhaupt keine Zahlen?

Wie ändern sich denn die Zahlen, die Dr. Mai kennt aber verschweigt, wenn ihr Schein-Argument berücksichtigt wird? Das wurde hier untersucht. Danach steigt der Deutsche Anteil am globalen CO2 Ausstoß bei Berücksichtigung des Handels um 14 % von 1,8% auf etwa 2,1%, der Chinesische Anteil sinkt um 6,3% auf etwa 28%. Die Änderungen sind also gering und damit ändert sich an der obigen Argumentation nichts, die Verhältnisse bleiben im wesentlichen gleich: was wir in Deutschland tun hat keinen großen Einfluss auf das Klima. Dr. Mai benutzt einfach einen hinterlistigen Trick, wenn sie darauf hinweist, dass es da ja noch etwas zu berücksichtigen gibt und so den Eindruck erweckt, damit würde das ganze Argument kippen – tatsächlich kippt da gar nichts. Das ist schlicht Propaganda.

Ändern tut sich erst in dem Moment etwas, wo ‚wir‘ nicht mehr Deutschland meint, sondern einen wesentlich größeren Teil der Welt, z.B. Europa, denn politische Entscheidungen haben einen Hebel der um so länger ist, je mehr Menschen davon betroffen sind. Aber wer sich den Anstieg des CO2-Ausstoßes während der letzten Jahrzehnte anschaut erkennt, dass auch gesamt-Europa den Anstieg nicht aufhalten kann, besten Falls etwas mindern – zumal mittlerweile Prozesse in Gang gekommen sind, die jetzt automatisch ablaufen und von Menschen nicht mehr gestoppt werden können, wie z.B. das Auftauen von Permafrost-Böden. Die Politik kann also den Klimawandel nicht steuern, sie kann nur ein wenig Einfluss auf die Geschwindigkeit nehmen.

Der eigentlich Knackpunkt aber ist: Alle Nationen befinden sich einem Konkurrenzkampf, der teilweise kriegerische Formen hat – so hat China angekündigt, die von den anderen Nationen bis 2050 anvisierte Emissionsfreiheit erst in 2070 erreichen zu wollen – ein Riesen Vorteil im Wirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt. Wenn eine Nation zu harten Maßnahmen greift – und damit intern hohe Kosten verursacht – die die eigene Wirtschaft schwächen und von der eigenen Bevölkerung nicht mitgetragen werden, andere Nationen aber nicht vergleichbare Maßnahmen bei sich treffen, dann verschafft das ‚den Anderen‘ einen erheblichen Vorteil. Daran ist der Klimaschutz schon ein mal gescheitert (*): 1989 hatten sich Umweltminister schon ein mal fast auf ein Abkommen zur CO2 Reduktion geeinigt, nur die USA wollten nicht mitmachen, weil das ihre Wirtschaft behindern würde – worauf hin die anderen Länder auch ausgestiegen sind, denn die USA waren ihr Konkurrent und dem durften sie keinen Vorteil im Wettbewerb verschaffen.

Die Politik muss also den Kompromiss finden, bei dem die CO2 Emissionen auf netto Null-Emission reduziert werden, ohne die innere Stabilität zu gefährden, ohne Schäden zu verursachen, die größer sind als die, die bekämpft werden sollen und ohne die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit zu gefährden. Denn nur wer stark ist, kann auch helfen.

Bei der Frage, wann die Emissionsfreiheit im realistischen Idealfall erreicht werden soll, gibt es also Pros und Kontras.

Dazu kommt ein weiterer wesentlicher Punkt: obwohl wir zur Zeit ein rasantes Voranschreiten in der Entwicklung neuer Technologien zur Klimaschonung beobachten, brauchen diese dennoch ihre Zeit. Politische Schnellschüsse können sich oft schon nach wenigen Jahren als Bumerang erweisen und mehr Schaden als Nutzen mit sich bringen, oder die Weichen für suboptimale Wege stellen, weil es zu den optimalen noch etwas gedauert hätte.

Leider hat Greta Thunberg da schreckliches geleistet: sie hatte die Absicht verkündet, die Politiker in Panik zu versetzen, und das ist ihr unglücklicherweise gelungen. Das Resultat sind demonstrierende Kinder die aus Angst vor der Zukunft irrsinnige Forderungen stellen, deren Tragweite sie überhaupt nicht absehen können: in Panik greift man evtl. einfach nach dem Strohhalm, der nicht etwa Halt gibt sondern einfach nur im Wasser treibt, oder nach der Hand eines Ertrinkenden … Und die Konsquenz sind Politiker, die Angst haben vor der großen dummen Masse und durch den Ring springen, den die Neubauers und Thunbergs ihnen hin halten.

Ich möchte da mal eine Metapher benutzen: Die Klimakrise zwingt uns gerade zu einem Ausweichmanöver – und wer bei einem Ausweichmanöver noch Vollgas gibt kommt ganz leicht von der Straße ab und muss mit einem schwerem Unfall rechnen! Auch oder gerade in Gefahrensituationen muss man kühlen Kopf bewahren.

* In ‚Titel Thesen Temperament‘ vom 31.03.2019 erzählt der Journalist Nathaniel Rich – Autor von ‚Losing Earth‘ –  wie am 07.11.1989 eine Umwelt-Konferenz mit 60 Umweltministern aus der ganzen Welt an dem US-amerikanischen Teilnehmer der Bush-Administration scheitert.

Propaganda auf ARD alpha

Eindeutige feministische Propaganda auf ARD alpha in der Sendung ‚Respekt: Feminismus heute – notwendig oder überflüssig?‘ ausgestrahlt am 06.03.22 ab 19:15 Uhr – findet man hier auch in der Mediathek (bis 02.03.2027 ∙ 17:28 Uhr).
In dieser Sendung gibt es einige üble Dinge und meist ist die Propaganda auf alpha ja etwas subtiler, aber das hier war der Hammer, mit einer soo platten Lüge kommen die selten. Das hat ja mittlerweile sogar das ZDF geschnallt, dass das GPG nicht für gleiche Arbeit gilt.
Ab 11’45“ hört man (Zitat):
Der Gender Pay Gap bezeichnet den Unterschied zwischen dem Gehalt, das Männer und Frauen jeweils für die gleiche Arbeit erhalten. Die Zahlen zeigen: Frauen werden auch heute noch schlechter bezahlt als Männer. In Deutschland verdienten Frauen laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2020 durchschnittlich 18% weniger pro Stunde als Männer.“


Scobel und der Antirassismus

Herr Scobel ist natürlich durch Gatekeeper abgeschirmt und wird diese Mail vermutlich niemals zu Gesicht bekommen. Aber wenn ich nicht wenigstens aussprechen könnte wie entsetzt ich von Herrn Scobels intellektueller Untiefe bin, würde es mich zerreißen.

Per Mail den Sender:

Sehr geehrter Herr Scobel,

ich habe Sie jahrelang wegen ihrer intellektuellen Distanz zum Gegenstand geschätzt, die kritische Diskurse erst möglich macht. Diese Distanz haben Sie mit der Sendung vom 25.02.2021 über Rassismus leider verloren. Wer auf der Meta-Ebene – also im Diskurs über Rassismus – nicht in der Lage ist, das Wort ‚Neger‘ zu benutzen und statt dessen vom ‚N-Wort‘ spricht, hat sich hilflos in dem Gegenstand verstrickt, über den er eigentlich nachdenken sollte.

Falls Sie jetzt einwenden wollten, Sie täten das nur, weil Personen durch das Aussprechen des Wortes ‚Neger‘ (re-)traumatisiert werden könnte, muss ich widersprechen:

1. Wenn das ein Grund wäre, Worte nicht mehr auszusprechen, hätten zunächst Juden das Recht, statt der Verwendung z.B. der Begriffe ‚Auschwitz‘ oder ‚Hitler‘ das ‚A-‚ oder ‚H-Wort‘ zu verlangen; und nicht zuletzt das ‚J-Wort‘, da ‚Jude‘ im 3. Reich als Beleidigung und Schimpfwort benutzt wurde.

2. Sprache ist unter anderem eine Vereinbarung, bestimmte Symbole auf bestimmte Bedeutungen abzubilden; nur die Bedeutung hat einen Wert. Das ist den Neonazis schon lange aufgegangen, wenn sie statt des verbotenen ‚Heil Hitler‘ zunächst ‚HH‘ und später die ’88‘ verwendeten, stolz, uns alle ausgetrickst zu haben – die Bedeutung ist geblieben, nur die Symbole wurden ausgewechselt. Wer das verstanden hat erkennt, dass man in diesem Sinn einerseits liebevoll ‚Neger‘ sagen, andererseits aber auch rassistisch ‚POC‘ benutzen kann. Mögliche Traumatisierungen sind dann persönliches Risiko und können jeden in jedem beliebigem Zusammenhang treffen; insbesondere dann, wenn es sich wie hier um soziale Konstrukte handelt.

Denken Sie doch mal darüber nach.

Gruß,

Darf das ZDF eigentlich ‚gendern‘?

ZDF und ARD sollten eigentlich politisch neutral sein, wozu auch die Sprache gehört; man stelle sich vor, Frau Gerster würde von ‚Umvolkung‘ reden und so weiter. Das gäbe einen Skandal.

Indem bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gegendert wird, beziehen sie auch eine politische Position, auf der Gegenseite, und ich denke, dass sie auch das nicht dürfen – oder? Schauen wir mal, in wie weit die Grundelemente unserer Demokratie noch existieren.

Versuch einer Beschwerde, geschickt an das Portal für Programmneschwerden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einem Interview der WELT am 18.01.2021 bezüglich Genderns in den Nachrichten, sagte Frau Gerster kürzlich „Mittlerweile sind die Beschwerden pro Sendung nur noch im einstelligen Bereich, es setzt also eine Gewöhnung ein“.

Das klingt nach erfolgreicher Umerziehung durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten!

Gegendert wird mittlerweile praktisch täglich auf allen Kanälen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, z.B. heute, 28.01.21, in der Sendung ‚NanoSpezial‘ auf ARD-Alpha gegen 18.10 Uhr.

Ich habe vor wenigen Tagen bei der Redaktion des Duden nachgefragt und erfahren, dass keine Zahlen bezügl. Genderns in der Bevölkerung vorliegen und auch keine Untersuchungen dazu bekannt sind. Auf welcher Basis hat Frau Gerster dann entschieden, sie sei kompetent und befugt die Bevölkerung umzuerziehen?

Aus dem Medienstaatsvertrag von 2020, §26 über den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten, geht hervor, dass es nicht mit dem Auftrag der ÖRR vereinbar ist, eigene politische Ziele zu verfolgen oder sich die Ziele bestimmter politischer Gruppen zu eigen zu machen. Im Staatsvertrag heißt es, Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sei es als „… Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken …“ Weiter heißt es „(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

Die ÖRR haben sich der deutschen Sprachwirklichkeit unterzuordnen und nicht umgekehrt. Die seit einigen Monaten in Nachrichtensendungen zu hörende Gender-gerechte Sprache widerspricht dieser Sprachwirklichkeit. Sprachanpassungen sind nicht zulässig, wenn sie den politischen Interessen einzelner Gruppen dienen. Politische Gruppen dürfen versuchen, Bürger von ihren Positionen zu überzeugen und sich Mehrheiten dafür zu beschaffen. Wenn das nicht gelingt ist es nicht zulässig, sie mit Hilfe der ÖRR zu erzwingen! Der Beitrag der ÖRR zur politischen Willensbildung liegt in einer umfassenden, neutralen Berichterstattung, nicht aber darin, eine Position zu beziehen oder gar gegen die Bürger durchzusetzen!

Gendern ist ein politisches Statement, eine politische Positionsmarkierung – einem Medium, das unparteiisch sein soll, sich aber politisch positioniert, kann man nicht trauen. Ich habe 4 Jahrzehnte lang ‚Heute‘ im ZDF gesehen, weil ich das ZDF für vertrauenswürdig hielt; das ist es jetzt nicht mehr.

Ich fordere sie auf, ab sofort das Gendern in Sendungen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zu unterlassen.

Mit freundlichen Grüßen,
Reinhard Heisterhagen

Dr. Reinhard Heisterhagen
Hebelerweg 54
44388 Dortmund
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Beispiel: ARD-Alpha, NanoSpezial 28.01.2021, 18.10 Uhr
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Gesendet am 28. Januar 2021, 23:00 Uhr über https://www.programmbeschwerde.de/

Die Gedanken sind frei – auch die dummen!

Sabine Heinrich fragte im WDR [Http://bit.ly/38tGoO1]: „Ist es OK, wenn ein Mann einer Frau ungefragt ein Kompliment zu ihrem Outfit macht?“ Wieso ‚Mann‘ und ‚Frau‘? Auch das ‚ungefragt‘ in der Frage finde ich befremdlich – was soll das bedeuten? Wäre es denn OK, wenn eine Frau einen Mann zunächst danach fragt, ob er ihr ein Kompliment zu ihrem Outfit machen möchte? Sind da nicht schon bei der Frage bestimmte Weichen in den Köpfen falsch gestellt worden? Sollte man statt dessen nicht besser fragen: Ist eine Demokratie noch auf dem richtigen Weg, wenn im Fernsehen solche Fragen gestellt werden?

Nun hat ‚OK‘ keine rechtliche Relevanz; es muss also wohl um gesellschaftliche Regeln unterhalb von Gesetzen gehen – wie sollen denn da die Strafen bei Übertretungen aussehen? Jedenfalls möchte Frau Kroymann keine Komplimente bzgl. ihrer Figur, wohl aber bzgl. ihres Outfits hören; und sie möchte nicht angemacht werden. Männer sollen sich heran tasten und erkunden, was sie gerne hören möchte; sie hält das für durchführbar. Komplimente bei denen sich der Mann viel Mühe mit der Formulierung gegeben hat bringen zumindest einen Pluspunkt für den Mann …. Sie weiß, was sie will – wieso sollte sie es bekommen?

Hier hat doch jemand nicht mehr alle Tassen im Schrank, wie kann man sich so etwas ausdenken? Wenn man beleidigt wird, erstattet man Anzeige, wenn man was nicht hören will sagt man „Lassen sie mich bitte in Ruhe.“ Aber dieses vorsichtige Vortasten, das Frau Kroymann sich wünscht, erinnert sehr an die Art, wie Männchen der Schwarzen Witwe sich ans Weibchen tasten: vorsichtige Vibrationen am Netz erzeugen, Signale senden und empfangen und schnell weg rennen, wenn sie heute nicht gut drauf ist. Ist mir völlig unbegreiflich, wie man zu so einem Weltbild kommen kann.

Hat eine Frau Kroymann nicht die Eier in der Hose auf ein unerwünschtes Kompliment mit einem freundlichen Lächeln und einem souveränen „Tut mir leid, sie sind nicht mein Typ“ zu antworten? Anscheinend leben unsere Promis in ganz speziellen ‚Gated Communities‘ bei denen nicht die Räume abgeschirmt werden, in denen sie sich bewegen, sondern die intellektuellen Zugänge zur Außenwelt. Sie lassen sogar ihre E-Mails von Wachpersonal sortieren um sicher zu stellen, dass sie nicht mit der wirklichen Welt in Berührung geraten müssen – so können sie in ihren Filterblasen bleiben und das Gefühl genießen, wichtig zu sein und etwas zu sagen zu haben. Und so kommt eine Maren Kroymann auf die abstruse Idee, es bräuchte spezielle Verhaltensregeln für Männer, denn Männer müssten sich einer Frau – wie ihr? – ganz vorsichtig nähern und ihre Signale aufnehmen und richtig interpretieren um zu erkennen, ob sie den Mund öffnen dürfen um ihr ein Kompliment zu machen; aber nur zur Kleidung, wir wollen ja nicht zu weit gehen.

Das würde ihr gefallen, sich wie eine Königin behandeln zu lassen. Was für ein Menschenbild steckt dahinter? Was für ein Frauenbild? Denn ihre Regeln müssen ja für alle Männer und Frauen gelten, obwohl viele Frauen solche Regeln nicht wollen. Und: Männer und Frauen sind augenscheinlich grundverschieden in ’solchen‘ Dingen: was ist also mit den Männern? Dürfen die auch mal IHRE Regeln für Frauen aufstellen?

In einer pluralen Demokratie muss man die Anderen einfach ertragen; Männer müssen ja auch alles mögliche ertragen, bis hin zum Gendersternchen.

Aber man sagt ja manchmal im Gespräch Dinge, die man so gar nicht gemeint hat. Darum hatte ich sie höflich angeschrieben [bit.ly/3oNzlq6] und um einen Kommentar gebeten, vielleicht hatte ich sie ja missverstanden – selbstverständlich habe ich keine Antwort erhalten. Ich hatte auch versucht, ihre Gesprächspartnerin Frau Sabine Heinrich auf CC zu setzen, aber sie lässt sich wohl noch schärfer abschirmen; jedenfalls habe ich auch von ihr keine Reaktion erhalten. Erstaunlicherweise auch von Jürgen von der Lippe nicht, der tapfer aber vorsichtig Widerstand geleistet hatte gegen diesen erstaunlichen Ausbruch dummen Sexismus’s.

So können Prominente sich wie Könige fühlen und in der für sie bereinigten und kontrollieren Öffentlichkeit dummes Zeug erzählen, ohne jemals mit kritischen Gedanken konfrontiert zu werden – vielleicht ausgenommen, wenn die Bildzeitung über sie berichtet; aber welche Königin ließe sich schon von so einem Blatt erreichen?

Wieso stellen Öffentlich Rechtliche Medien für so etwas eine Plattform dar? Für den Fall, dass die Antwort ‚Meinungsvielfalt‘ lauten sollte: wo ist die Vielfalt? Wo sind die Männer mit anderen Ansichten als sie der feministische Mainstream verbreitet? Der gar kein Mainstream ist, sondern eine gut organisierte, mächtig aufgeblasene Minderheit, die es mit Propagandamethoden und sozialer Gewalt geschafft hat, in vielen Medien die Meinungshoheit zu erobern.

Zu ihrem Outfit hatte ich Frau Kroymann gar nichts sagen wollen, zu ihrem Körper auch nicht. Zu ihrem Intellekt hätte ich jetzt gerne etwas gesagt, aber das würde sie wohl nicht hören wollen.

Was nun?