Unglaublich: Karoline Herfurth, attraktive, feministische Regisseurin, erklärt im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk, in Titel Thesen Temperamente, der Sendung, deren Moderator gerade von einem feministisch-antidemokratischen Mob erledigt wurde, sie kämpfe gegen das Patriarchat! Zitat: „Jetzt gerade schlägt das Patriarchat zurück.“ Sie, die mehrfach privilegiert ist wegen ihres Geschlechts, Aussehens und ihrer feministisch-linken politischen Gesinnung, erklärt, das Patriarchat sei ihr Feind. Gäbe es ein Patriarchat, hätte TTT einen anderen Moderator und Herfurth würde arbeiten, statt widerspruchsfrei Propagandareden zu halten. Und in den öffentlich-rechtlichen feministische Propagandareden halten zu können ohne auf Widerspruch stoßen zu können, oder sich gar rechtfertigen zu müssen, das ist schon ein wahnsinns Privileg.
Dann versteigt sie sich in die irre Behauptung, weil 50% der Prostituierten unter Zwang handeln würden – was sie eine Tatsache nennt – woher kommen diese Zahlen? – wäre jeder zweit Sexualkontakt mit einer Prostituierten eine Vergewaltigung. So schwachsinnig die ‚Nur ja heißt ja‘ Regel auch ist, nirgendwo sonst hat sie so eine Bedeutung wie im Bereich der Prostitution. Selbstverständlich gibt es Vergewaltigung von Prostituierten, aber das ist dann auch offensichtlich und wird nicht durch die Hintertür herbeigelogen. Es ist schon verrückt annehmen zu müssen, dass eine Frau nicht Herr ihres Willens ist, nur weil sie sexuelle Dienstleistungen anbietet. Man geht ja auch nicht davon aus, dass ein Mann nicht Herr seines Willens ist, weil er auf dem Bau arbeitet, obwohl es da zu vielen schweren, auch tödlichen, Unfällen kommt. Darüberhinaus gibt es sehr unterschiedliche Formen der Prostitution, die mit einem sehr unterschiedlichen Risiko unter Zwang zu handeln versehen sind – wohl keine Studentin, die sich leichtes Geld mit etwas Spaß nebenher verdient und keine Domina, die mit Kolleginnen ein teures Studio betreibt, arbeitet unter Zwang. Wenn aber tatsächlich in solchem Maße Zwang zur Prostitution auf Frauen ausgeübt wird, dann ist es wohl an der Zeit, Gesetze gegen solchen Zwang zu erlassen – und die Einhaltung zu überwachen. Damit könnte den betroffenen Frauen wirklich geholfen werden. Und in anderen Berufen hat man ja auch geschafft, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, z.B. im Bergbau untertage, wo die Überlebenschancen sich deutlich verbessert haben und wo hin sich selten eine Frau verirrt.